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Warum Druckauflösung nicht gleich Druckauflösung ist

Wer einen Thermodrucker / Etikettendrucker erwirbt, der sollte vorher auf jeden Fall einen Testdruck durchführen, ob die gewünschte Druckqualität erreicht wird. Die meisten Thermodrucker werden mit 203 dpi Druckauflösung geliefert. Warum ein Testdruck wichtig ist…

Feste Druckauflösung

Ein Thermodrucker hat eine feste Druckauflösung. Dies ist durch die Thermoleiste (auch genannt Druckkopf) vorgegeben. Diese besteht aus einer festen Anzahl Heizelemente, die für das Druckbild verantwortlich sind. Die Größe der einzelnen Elemente ist je Auflösung festgelegt und kann nicht geändert werden.

Richtiger Druckertreiber

Wenn ein Drucker mit 203 dpi und mit 300 dpi den gleichen Druckauftrag erhalten so bekommt man unterschiedliche Druckergebnisse. Wenn der für 203 dpi-Drucker definierte Druckauftrag auf dem 300 dpi Drucker gedruckt wird, so ist der Ausdruck kleiner als geplant.

Umgekehrt, wenn ein 300 dpi-Druckauftrag an einen 203 dpi-Drucker gesandt wird, dann ist der Ausdruck viel größer als geplant und je nach Etikett und Layout über den Etikettenrand hinaus gehen.

Welches Layout?

Idealerweise verwenden Sie für den Etikettendruck eine Etikettendesignsoftware. Diese erstellt ein Design was im ersten Schritt unabhängig vom Drucker ist und somit die Basis Ihres Etiketts ist. Dann kann dahinter ein Drucker mittels eines Treiber definiert werden. Die Software erkennt den Treiber und gleicht das Design an diesen an. Damit sind Sie in der Lage ein gleiches Design auf verschiedenen Druckern nahezu identisch aussehen zu lassen.

Wie programmiere ich am besten?

Falls die Ansteuerung Ihres Etikettendruckers direkt aus einer Software heraus geschieht. Dann ist es essentiell, dass die Programmierung hier auf den Drucker bzw. seine Druckauflösung abgestimmt ist. Wenn dann nämlich ein anderer Drucker mit anderer Auflösung verwendet wird, dann passt das Design nicht mehr. Hier müsste in der Programmierung die Positionierung der Elemente und die Skalierung dann flexibel gehalten werden. Idealerweise kann dann der Anwender oder Administrator vorher die Druckauflösung festlegen. Der Programmierer reagiert dann auf die entsprechende Einstellung und wählt die für die gewählte Druckauflösung passenden Positionierungs- und Skalierungswerte.