BarcodeTechnologie

Warum ein Barcode nicht immer sinnvoll ist

Ein Barcode wird meist verwendet um Daten automatisiert von einer analogen Welt in eine digitale Welt zu übertragen. Strichcodes haben aber eine Beschränkung. Strichcodes? Ja richtig gelesen. Es sind Striche, die einen Code ergeben. Oftmals ist es von Vorteil über einen 2D-Code nachzudenken.

Strichcode? Barcode?

Bar (engl. Strich, Balken) Codes sind schon sehr lange im Einsatz. Sie finden immer mehr Anwendungsbereiche. Unternehmen, die gestern noch mit Papier und Stift unterwegs waren, sind heute digital, wenn diese einen Barcode verwenden.

Code 39, Code 128, Interleaved 2of5, alles Barcodes, die man häufig in fast allen Industrien wiederfindet. Nicht im Einzelhandel, denkt sich eventuell der ein oder andere jetzt. Tja, aber es gibt auch eine Lieferkette im Einzelhandel und da setzt man auch auf Barcodes, die nicht EAN heißen. Bigpacks umfassen viele Produkte und bekommen auch einen Barcode und können so identifiziert werden. Wie man merkt sind viele Anwendungsbereiche mittlerweile mit Barcode unterwegs. Selbst bei neuen Lägern setzen viele Anwender auf Barcodes.

Warum ein 2D-Code manchmal besser ist

Viele Barcodes könnten durch einen 2D-Code abgelöst werden. Dies hat einige Vorteile.

Zum einen kann ein 2D-Code platzsparender sein und somit Platz machen für andere Elemente, die neben dem Barcode bisher platziert wurden.

Im gleichen Zuge kann ein 2D-Code mehr Informationen enthalten. Das kann bei der Milch neben dem EAN auch das Mindesthaltbarkeitsdatum sein. Das kann bei einem Artikel das Lieferdatum sein. Hier sind der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt. Die Grenze, die es hier gilt zu beachten ist die maximale Zeichenanzahl der 2D-Codes.

Falls der 2D-Code die gleichen Informationen enthält, wie der Barcode, dann kann es sogar sein, dass der 2D-Code größer sein kann. Größere 2D-Codes bedeuten dann auch größere Leseabstände und schnellere Erfassung der Codes. Dies kann die Effizienz im Erfassungsprozess steigern.

Ein 2D-Code wirkt zudem nicht so überladen und protzig wie ein Barcode. Es ist in der Regel ein Quadrat, dass sich in das Design einbettet und deutlich weniger auffällt.

Wie kann ich einen 2D-Code generieren?

Das Generieren von 2D-Codes ist relativ einfach. Die meisten Etikettendruckerhersteller liefern bereits ab Werk eine Light-Version einer Etikettengestaltungssoftware mit. Wer keinen Etikettendrucker hat, kann auf Software wie Loftware Nicelabel oder Seagull Bartender zurückgreifen. Für das Quick&Dirty-Erstellen von Codes funktioniert auch der Barcodegenerator von Opticon.

Und RFID?

Das ist je nach Anwendungsfall auch eine Option und wird in naher Zukunft in einem weiteren Beitrag besprochen.

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