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Zebra Etikettendrucker: welche Software kann ich verwenden?

Zebra Etikettendrucker werden an vielen Stellen eingesetzt. Oftmals können vorhandene Systeme die Drucker ansteuern. Doch was ist, wenn keine Software vorhanden ist?

Welche Software eignet sich für Zebra Etikettendrucker?

Nach Installation eines passenden Treibers ist es in der Regel schnell möglich einen Ausdruck aus bereits vielen Systemen zu generieren. Je nach Anforderungskatalog muss grundsätzlich geprüft werden, ob diese Ausdrucke dann für den jeweiligen Arbeitsprozess passend sind.

Für welche Bereiche braucht man Zebra Etikettendrucker?

Die Nachfrage nach Etikettendruck steigt. So auch eben dann die Anzahl der eingesetzten Etikettendrucker. Viele Branchen setzen immer mehr auf individuelle Etikettierung, um Informationen besser identifizieren zu können und Prozesse zu beschleunigen. Einige Beispiele:

  • Paketversand: Drucken von Versandetiketten
  • Produktion: Drucken von Produktetiketten
  • Einzelhandel: Druck von Artikeletiketten
  • Logistik: Drucken von Palettenetiketten
  • Bücherei: Druck von Buchetiketten
  • Lager: Druck von Lagerplatzetiketten
  • Events: Druck von Namensschildern
  • Lebensmitteleinzelhandel: Druck von Preisschildern
  • Luftfahrt: Druck von Flugtickets und Kofferetiketten
  • Transport: Druck von Fahrkarten

Welche Software kann man für Zebra Etikettendrucker verwenden?

Es gibt bestimmte Etikettengestaltungssoftware, die auf das Drucken von Etiketten spezialisiert sind. Diese bieten in der Regel eigene Treiber und Software-Oberflächen für das Design an. Je nach dem welche Anforderungen an das Etikett gestellt wird, kann man eine Einstiegsvariante wählen, die ein Design erzeugt, was dann meist in nativer Sprache an den Drucker gesendet wird. Bei höheren Anforderungen, wie z.B. der Anbindung an Datenbanken oder einem geführten Druckdialog unterstützen diese Systeme ebenfalls. Meist ist dazu dann eine höhere Variante der Software zu wählen, die mehr Funktionsumfang bietet.

Was sollte man bei der Auswahl der Software beachten?

Wenn man sich auf eine Software festlegt, kann es sein, dass ein Wechsel zu einer anderen Software schwer fällt. Um dies zu verhindern ist es anfangs sinnvoll einmal alle Anforderungen an die Etikettensoftware aufzulisten. Hier ein paar Punkte, die bei der Auswahl der Software unterstützen können:

Betriebssystem

Auf welchem Betriebssystem soll die Software zum Einsatz kommen? Setzt man auf Microsoft Windows, Apple MacOS oder soll sogar von Tablets (Android, iOS oder Windows) oder gar von Mobilcomputern / Smartphones (Android / iOS) gedruckt werden?

Design

Soll die Software ein einfaches Design von Etiketten ermöglichen? Das einfache Einsetzen von Texten, Grafiken, Bildern und auch Barcodes ist wichtig. Es muss genau geprüft werden, was heute auf den Etiketten gedruckt werden soll.

Barcodes

Sollen Barcodes gedruckt werden? Viele Software-Pakete können auch Barcodes drucken. Hier sollte genau geprüft werden, welche Type Barcodes gedruckt werden sollen. Je nach dem kann es sein, dass der Druck von 2D-Codes beispielsweise erst in einer anderen Variante/Version verfügbar ist. Das kann höhere Folgekosten bedeuten. Also lieber vorher prüfen, welche Art von Barcodes heute und morgen gedruckt werden sollen.

Bilder/Grafiken/Logos

Sollen Bilder oder Logos, Symbole oder Wappen gedruckt werden? Symbole werden immer häufiger verwendet. Ein kurzer Blick, ob die gewählte Software auch diese Funktion unterstützt ist sehr sinnvoll.

Text-Dateien/Excel/CSV

Liegen die zu druckenden Daten im Excel-, Text- oder CSV-Format vor? Oftmals sind die Etikettendaten variabel und liegen bereits vor. Wenn es sich um die genannten Dateiformate handelt, dann sollte auch geprüft werden, ob die Software dies auch unterstützt.

Datenbanken

Werden die Daten der Etiketten aus einer Datenbank abgerufen? Wenn die Daten auf dem Etikett flexibel sind und aus einer Datenbank kommen, dann sollte geprüft werden, ob das Datenbank-Format auch unterstützt wird. Gerade komplexere Datenbanksysteme Können eine höhere Softwareversion erfordern.

Druckdialoge

Damit Anwender die gestalteten Etiketten nicht verändern können, gibt es Möglichkeiten auf reine Druckdialoge zurückzugreifen. Hier muss geprüft werden, ob die gewählte Software diese Funktion unterstützt.

Zentrale Verwaltung

Sollen die Etiketten Designs zentral verwaltet werden? Gerade bei größeren Installationen mit mehreren Etikettendesigns ist es sinnvoll, die Designs zentral zu verwalten. Auch hier muss genau hingeschaut werden bei der gewählten Software, ob diese Funktion unterstützt wird.

Weitere Anforderungen

Gibt es noch weitere Anforderungen an die Software? Dieser Beitrag kann nicht alle Anforderungen aufzeigen. Immer wieder gibt es Anforderungen, die branchenspezifisch oder Prozessspezifisch sind. Auch diese Anforderungen sollten bei der Entscheidung für eine Software berücksichtigt werden.

Loftware Nicelabel für Zebra Etikettendrucker

Nicelabel ist eine Software von Loftware, die je nach Variante viele Funktionen bietet. In der Variante Designer Express wird das Designen eingeschränkt unterstützt und es gibt eine Möglichkeit Excel-Dateien als Datenquelle zu verwenden. In der Variante DesignerPro können dann schon mehrere Nutzer die Lösung benutzen. Nicelabel bietet eigene Treiber für Zebra Etikettendrucker und bietet zahlreiche Funktionen in den verschiedenen Varianten an.

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Seagull Bartender für Zebra Etikettendrucker

Bartender ist eine Etikettensoftware von Seagull Bartender, die in Vier Varianten aufgeteilt ist. In der Starter Variante ist es möglich, Etiketten zu gestalten und Daten aus Excel und CSV Dateien zu verwenden. Die Professionell Version ermöglicht weitere Datenbankformate und RFID-Kodierung. Auch Seagull bietet eigene Treiber für Zebra Etikettendrucker an.

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Zebra Designer für Etikettendrucker

Der Zebra Designer ist eine Software aus dem Hause Zebra selbst. In der Variante Essentials können Barcode- und Anhängeretiketten erstellt werden. Diese Variante ist kostenlos enthalten und kann mit jedem Zebra Etikettendrucker verwendet werden. In der Variante Professional sind weitere Funktionen enthalten, wie z.B. RFID-Kodierung, diverse Datenbankanbindungen und auch eine Programmierfähigkeit in Visual Basic.

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