Wearable Barcodescanner
Immer mehr Prozesse in Unternehmen werden automatisiert. Ein großer Teil der Automatisierung wird möglich gemacht mit Hilfe von Barcodes und 2D-Codes. Aus diesem Grunde haben Wearable Barcodescanner eine immer größere Bedeutung. Pick-Prozesse, Wareneingang, Warenausgang, QS und viele weitere Abteilungen setzen auf Barcode und stehen gleichzeitig vor der Herausforderung Waren & Dokumente zu bewegen, verpacken, kommissionieren und sortieren.
Handrückenscanner – Wearable Barcodescanner
Kabel bei Barcodescannern sind schon lange nicht mehr notwendig. Seit Einzug des Begriffs „Wearable“ in unseren Wortschatz wird immer mehr Technologie eingesetzt, die sich am Wearable orientiert. Eine Apple Watch misst beispielsweise den Puls oder kann ein Herzflimmern erkennen. Andere Wearables können mit Mini-Kameras auch schon Fotos machen.
Für Unternehmen spielt jedoch der Barcodescan eine große Rolle als Funktion. Paketaufkleber, Lieferscheine, Produkte, Seriennummern; wie weit das Auge auch reicht: Barcode an Barcode an Barcode. Mit einem Wearable Barcodescanner kann man Mitarbeiter mit einem Werkzeug ausstatten, dass immer an der Person getragen werden kann und kaum ins Gewicht fällt. Die Datenübertragung geschieht dabei in der Regel über Bluetooth an ein mobiles Gerät, wie z.B. ein Android-Smartphone.
Bedienung und Beispiel – Wearable Barcodescanner
Als einer der ersten Hersteller ist Nimmsta GmbH mit dem HS 50 Wearable Barcodescanner gestartet, welcher ein Display und Touch-Funktionalität mitbringt. Das Besondere ist ein paperwhite Display mit 200 x 200 Pixel, welches Verbindungsstatus, Akku-Stand und Texte und mehr Anzeigen kann. Im Display könnte dann beispielsweise der nächste Pick-Platz angezeigt werden oder die Anzahl zu verpackender Produkte. Mit einem Klick auf das Display kann der Anwender dann die Eingabe bestätigen.
Das Gewicht des HS 50 liegt bei 45 g (nur der Barcodescanner) und ist damit fast unmerkbar auf dem Handrücken eines Anwenders. Im Lieferumfang sind diverse Größen Manschetten für Links-, als auch Rechtshänder. Nachhaltig ist auch der Gedanke, dass die Manschetten waschbar sind. Dazu wird das Triggerpad mit Barcodescanner von der Manschette gelöst und die Manschette kann dann in die Waschmaschine. Mit Triggerpad kommt der HS 50 auf ein Gewicht von 100 g.
Nimmsta HS 50 bei Mercedes Benz
Laut pressebox.de wird der Nimmsta HS 50 bereits von Automobilherstellern im Bereich der Kommissionierung eingesetzt. Die Prozesse werden erleichtert und beschleunigt mit Hilfe der neuen Hardware. Das Ziel war das Arbeiten mit freien Händen bei gleichzeitiger Möglichkeit des Informationsfluss. Mitarbeiter können Auftragsdaten (Lagerplatz, Artikel, Stückzahl) auf dem Display sehen und Scanvorgänge direkt ausführen ohne nach einer extra Hardware greifen zu müssen. Auch im Einlagerungsprozess soll der HS 50 zum Einsatz kommen.
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