Urovo DT66 neu vorgestellt
Der neue Urovo DT66 Mobilcomputer ist eines der wenigen MDEs, welches mit einem 6,5″ Bildschirm an den Start geht. Damit überbietet er viele andere Modelle um 0,5″ und bietet mehr Anzeigefläche. Jetzt aber von Vorne:
Was steckt im Urovo DT66?
Der Urovo DT66 MDE ist ausgestattet mit einem 8-Kern-Prozessor mit 2,4 GHz. Im Standard-Modell greift er auf 4 GB RAM und 64 GB Flash Speicher zurück. Wer mehr Speicher benötigt, der wird nicht enttäuscht. 8 GB RAM und 128 GB Flash sind optional erhältlich. Für noch mehr Speicher steht ein microSD-Kartenslot zur Verfügung. Ab Werk ist Android 13 installiert. Hier wäre noch die Frage zu klären, wie lange Updates verfügbar sind und welche Android-Versionen unterstützt werden.
Mit 280 Gramm ist der MDE sicherlich kein Leichtgewicht, dennoch gut bemerkbar. Das erhöhte Gewicht kann vermutlich auch auf den größeren Akku zurückgeführt werden. Mit einer Kapazität 5.000 mAh überragt der Akku viele Standard-Akkus. Für Viel-Anwender ist auch Hot-Swap möglich.
Die Hardware ist mit IP67 versiegelt und hat eine Fallspezifikation von 1,5 Meter. Der Temperaturbereich liegt bei -20° bis +60° Celsius.
Für die Funkverbindung sorgt wahlweise das 2×2 Mu-MIMO Wifi-Modul mit Wifi 6E mit 2,4 und 5 GHz oder das 5G-Modul, welches auch 4G/3G/2G unterstützt.
Was macht den Urovo DT66 besonders?
Auffällig im Vergleich ist direkt das größere Display. Mit 6,5″ Bildschirmdiagonale ist das Display größer als aktuelle vergleichbare Modelle. Das Display löst auf mit 720 x 1600 Pixel und kann klassischerweise mit dem Finger bedient werden. Damit nicht genug, denn Urovo wirbt auch damit, dass die Bedienung mit Handschuhen, nassen Händen oder auch Touch-Pens bei jeglicher Wetterlage möglich sei.
Mit dem Urovo DT66 werden Zahlungen noch leichter gemacht. Der im Display integrierte NFC-Chip soll noch intuitiver zu bedienen sein, in dem beispielsweise beim Zahlvorgang die Karte nur auf das Display gelegt werden muss. Bei einigen Zahl-Terminals ist dies heute bereits Standard. Bei einem MDE ist dies bisher noch nicht aufgetaucht.
Optional ist auch eine iToF-Kamera erhältlich. Diese dürfte vermutlich dabei helfen Packstücke und ggf. Paletten zu vermessen. Mit einem Time-of-Flight-Sensor können Objekte dreidimensional erfasst werden.
Barcodes scannen ist auch möglich
Der integrierte Barcodescanner ist in zwei Varianten erhältlich. Hier gibt es eine Standard 1D/2D-Scan Engine und laut Beschreibung soll auch das Scannen über etwas weitere Distanzen („advanced“) möglich sein. Genau Scan-Abstände liegen aktuell nicht vor.