Was bedeutet IUID?
Wer mit Barcodes arbeitet ist schon mal am Begriff IUID vorbeigekommen. Einige Barcodescanner sind in der Lage IUID zu lesen, deshalb kann es im ein oder anderem Datenblatt vermerkt sein, dass ein Barcodescanner dazu in der Lage ist.
Die Abkürzung
I = Item, U = Unique, ID = Identification. Die Abkürzung gibt also wieder, dass Gegenstände eine eindeutige Identifikation erhalten. Laut Wikipedia soll diese Identifikation auch eine permanente sein. Das ist in der Regel möglich mit einem direkt auf dem Gegenstand aufgebrachten Barcode. Diese Barcodes nennt man DPM. Diese Abkürzung steht für Direct Part Marking.
IUID – Barcode
Als Barcode für IUID wird ein spezieller Typ des DataMatrix Code verwendet. Die Anforderungen definieren, dass ein IUID mit ECC 200 eingesetzt werden muss. ECC steht hierbei für Error Correction. Die Verwendung von ECC ermöglicht das Lesen auch wenn der Code in Teilen beschädigt oder nicht lesbar ist.
Scanner für IUID
Laut Honeywell definiert der MIL STD 130 den Barcode für IUID. Hier attestiert Honeywell, dass jeder 2D-Scanner in der Lage ist IUID zu scannen. Voraussetzung ist dann natürlich, dass Data Matrix Codes dekodiert werden können. Einfach hier immer das Datenblatt oder das (große) Handbuch des Barcodescanners durchlesen. Dort sind die Symbologien vermerkt, die der Scanner dekodieren kann.
Dazu können auch die Modelle anderer Hersteller wie Code Corp, Option oder Zebra (jeweils abhängig vom Modell) 2D Codes lesen. Dies inkludiert in den meisten Fällen auch Data Matrix Codes mit ECC 200. Sind diese jedoch direkt markiert, so wird häufig ein DPM-fähiger Scanner benötigt.