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Was ist ein MDM?

In immer mehr Unternehmen kommen mobile Computer zum Einsatz. Die Funktion der mobilen Computer ist immer wichtiger, da diese bereits heute schon in zahlreichen Fällen das klassische Papier ablösen. Mit dem Wegfall des Papiers kommt es zu immer mehr Abhängigkeit und die mobilen Computer müssen eine hohe Verfügbarkeit aufweisen. Mit Hilfe eines MDM – Mobile Device Management wird diese Aufgabe um ein Vielfaches erleichtert.

Enroll – Neue Geräte mit Hilfe des MDM an den Start bringen

Wenn ein neuer Mobilcomputer benötigt wird, dann muss dieser ins WLAN gebracht werden, diverse Zertifikate und Apps installiert werden. Zusätzlich ist oftmals ein Kiosk-Modus empfohlen, um das Gerät zu härten und dann kommen noch diverse Konfigurationen hinzu. Mit Hilfe eines MDM kann der Enrollment-Prozess vereinfacht werden. Mit Hilfe von vordefinierten Profilen weiß das Gerät welche Apps, Zertifikate und Konfigurationen installiert werden sollen und nimmt sich dieser Aufgabe an.

Konfiguration – Es ändert sich auch mal was

Wer kennt es nicht? Neuer Server, neue IP und alle Geräte müssen mal zum IT-Admin, damit er die neue IP einstellt. Dies ist Vergangenheit wenn man ein MDM verwendet. Das MDM kann solche Konfigurationen aus der Ferne vornehmen. Der IT-Admin kann dann auch definieren, ab wann die neue Konfiguration gültig ist. Bei der nächsten Kontaktaufnahme des Clients (Mobilcomputer) mit dem MDM wird dann die Konfiguration heruntergeladen und hinterlegt. Dies erspart viele Wege zur IT-Abteilung und sorgt für mehr Verfügbarkeit der Geräte im Falle einer notwendigen Konfiguration.

Sicherheit – Letztes Update installiert?

Ein MDM hilft der IT-Abteilung dabei, dass die Mobilcomputer immer die letzten Sicherheitspatches und -updates installiert hat. Dank Berichtsfunktionen und Dashboards ist auf einen Blick erkennbar wie viele Geräte auf dem aktuellsten Stadn sind. Viele MDM können auch die Installation von diesen Updates vornehmen. In der Regel werden die Updates dann so getaktet, dass die Installation über Nacht oder zwischen Arbeitsschichten stattfindet.

Management – Welches Gerät für welche Abteilung.

Wenn Mobilcomputer in eine andere Abteilung kommen, dann kann es sein, dass eine andere Konfiguration nötig ist. Durch Gruppierungen innerhalb eines MDM kann ein Gerät von einer Gruppe in eine andere geschoben werden. Dabei wird dann die Konfiguration der neuen Gruppe übernommen. Dies minimiert den Verwaltungsaufwand, wenn Geräte neue oder andere Aufgaben erhalten.

Monitor – Alles auf einen Blick

Sind alle Geräte im Einsatz? Wird vielleicht ein Gerät mehr oder weniger genutzt als andere? Ein MDM kann in gewissen Maßen Aufschluss geben über den Einsatz der Mobilcomputer. Wenn der letzte Kontakt zum MDM länger her ist, dann könnte beispielsweise die Batterie defekt sein. So können nicht genutzte Geräte identifiziert und wieder reaktiviert werden.

Decomission – Mobilcomputer verlässt das Unternehmen

Wenn ein Mobilcomputer mal in die Reparatur muss oder in die Jahre gekommen ist, dann sollten natürlich die sensitiven Daten vom Gerät entfernt werden. Mit der Stilllege-Funktion kann jedes MDM das Gerät aus der Ferne löschen und somit die Unternehmensdaten vom Gerät entfernen.