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TC53 vs. CT47 am Vergleichsfreitag

Der Zebra TC53 und der Honeywell CT47 sind die neuesten Mobilcomputer von den beiden Herstellern. Was die Beiden gemeinsam haben und was sie unterscheidet, soll dieser Beitrag zeigen.

Das Äußere im Vergleich

Mit 170 x 79 x 19,2 mm geht der Honeywell CT47 ins Rennen. Der TC53 geht mit 165 x 78 x 17 mm ins Rennen. Hier sieht man schon kleine aber feine Unterschiede. Der CT47 ist etwas größer und etwas dicker. Mit 288 Gramm ist er 5 Gramm leichter als der Konkurrent mit 293 Gramm. Dieser Unterschied sollte fast keinem auffallen.

Mit einem Blick auf das Display ist der Unterschied dann enorm. Ganze 0,5″ größer ist der Bildschirm des TC53. Mit 6″ bietet er eine riesige Anzeigemöglichkeit. Die Anzeige des CT47 ist hingegen auch nur minimal – aber merklich – kleiner. Schauen wir jetzt auch noch auf die Auflösung, dann bietet der CT47 eine Auflösung mit 2180 x 1080 Pixel, genauso wie der TC53.

Beide Displays sind mit Corning Gorilla Glas ausgestattet und können per Finger, Handschuh oder mit Stift bedient werden.

Der CT47 kann mehr ab. Mit einer Fallhöhe von bis zu 2,4 Metern überholt das Gerät von Honeywell mit überragenden 60 Zentimetern. Das TC53 hat eine Fallhöhe von 1,8 Metern. Beide Geräte verwenden bei der angegebenen Fallhöhe eine Schutzhülle.

Und auch bei einer geringeren Fallhöhe mit 0,5 Metern zeigt das CT47 seine Robustheit. 3.500 mal kann das Gerät aus dieser Höhe runterfallen. Das TC53 hingegen 1.000 mal. Bei einer Höhe von 1 Meter kann das CT47 noch ganze 2.000 mal fallen und auch hier kann das TC53 1.000 Mal fallen.

Verfügbare Schnittstellen

Beide Mobilcomputer bieten eine USB-C-Schnittstelle an. Beim Honeywell CT47 ist es ein USB 3.0. Das ist auch beim TC53 der Fall. Das Zebra-Gerät bietet über den rückseitigen Connector dann USB 2.0 an. Welche Version USB von der Honeywell-Hardware über die Kontakte unterstützt wird, ist im Datenblatt nicht angegeben.

Auffällig ist, dass die TC53 von Zebra noch einen 3,5 mm Audio-Anschluss hat. Daran kann ein Push-to-Talk-Headset (PTT) angeschlossen werden.

Verfügbare Funktechnologie

Das CT47 ist mit Wifi6E ausgerüstet und funkt mit 802.11ax und 2×2 MU-MIMO. Das TC53 schließt sich hier an und funkt mit gleicher Technologie.

Beim Bluetooth bieten beide Geräte Bluetooth in Version 5.2 und BLE (Bluetooth Low Energy) an.

NFC haben auch beide Geräte an Bord. Auch ISO 14443 werden unterstützt ebenso wie kontaktloses Bezahlen. Beim Honeywell CT47 ist explizit MIFARE noch mal im Datenblatt erwähnt. Beim Zebra TC53 ist die VAS-Zertifizierung aufgelistet. Für beide Technologien müsste überprüft werden, ob diese nicht im jeweils anderen Gerät trotzdem enthalten sind.

Innere Werte

Beide Mobilcomputer haben den Qualcomm QCS6490 an Bord mit 2,7 GHz. Während beim TC53 Speicher ab 4 GB Speicher verfügbar ist, startet der Speicher beim CT47 erst ab 6 GB. Auch beim Speicher gibt es Unterschiede, denn das CT47 hat immer 128 GB an Bord während das TC53 mit 64 GB bereits verfügbar ist. In beiden Geräten kann der Speicher mittels MicroSD-Karte um bis zu 2 GB aufgerüstet werden.

Im CT47 dient ein 4750 mAh starker Akku als Energiequelle. Daneben ist auch ein 4.440 mAh Akku mit drahtloser Ladefunktion verfügbar. Den gibt es auch beim TC53. Der Standard-Akku hat auch 4.400 mAh und wer mehr Strom braucht kann zum 6.600 mAh Akku greifen. Bei TC53 Premium-Modellen ist auch eine Hot-Swap-Funktion verfügbar.

Betriebssystem

Hier zieht das Zebra mit Android 16 am Honeywell mit Android 15 vorbei. Das ist sehr verwunderlich, denn die Prozessoren scheinen identisch zu sein. Diese sind oftmals essentieller Bestandteil der Voraussetzung für höhere Betriebssystemversionen

Fazit

Die beiden Modelle Honeywell CT47 und TC53 liefern sich hier ein Kopf an Kopf rennen. Während Honeywell auf Robustheit und massig Speicher setzt, kommt das Gerät von Zebra mit mehr Bildschirmgröße und einigen Akku-Optionen aus dem Werk.

Egal ob Lager, Produktion oder Einzelhandel beide Geräte sollten in jedem Fall getestet werden.